Omar Megeed [41]

Natürlich bitter für den Jungen...gerade jetzt, wo er die ersten Schritte im Profiteam machen konnte und sogar schon mit einem Einsatz belohnt wurde.
Auf eine schnelle Genesung und Rückkehr Omar

da hatte also Ex-Agent Lennart Müller im Sommer 2022 einen Vertrag mit Borussia Mönchengladbach für Megeed ausgehandelt, man gut das Megeed den Berater gewechselt hat.

Müller ist auch der Berater von David Costa.

Lennard Müller ist ein Problem für den HSV

Was sind das für Verhaltensweisen von Spielerberateen, die minderjährige (!) Spieler vertreten? Ich bin fassungslos, freue mich aber, dass Megeed bei uns bleibt. Er ist ein echt talentierter Junge, dem ich auch im der 1. Liga den Durchbruch zutraue. Aber erstmal: fit werden und Fußball spielen.

Ich verstehe die Kritik nicht ganz. Lennart Müller verhandelt ja nicht eigenmächtig, sondern im Auftrag seines Klienten einen Vertrag aus. Sehr unwahrscheinlich, dass er den erst fertig aushandelt und dann den Spieler vor vollendete Tatsachen stellt. Gerade bei jungen Spielern dürfte der Austausch sogar noch enger sein, als bei erfahrenen, deren Berater schon einige Verträge ausgehandelt hat.

Hier war es jetzt so, dass Megeed lieber bleiben wollte, womöglich auch mit der Arbeit des Beraters nicht gänzlich zufrieden war oder es unterschiedliche Vorstellungen über die sportliche Perspektive gab. Ist doch vollkommen okay, dann den Berater zu wechseln. Und spricht aus meiner Sicht gar nicht automatisch gegen den Berater.

Intersoccer DU hat doch auch in der Vergangenheit einige Verträge von HSV-Nachwuchsspielern beim HSV verlängert. Es ist ja nun nicht so, als würde die Agentur versuchen, alle HSV-Spieler möglichst schnell vom HSv weg zu bringen (bzw. falls doch, machen sie ihre Arbeit ja wahnsinnig schlecht).

Mir ging es um das Handgemenge, von dem das Abendblatt spricht.

Ich erinnere mich, dass der Sachverhalt in der Mopo damals anders dargestellt wurde. Demnach hätte der Berater in einem Gespräch mit dem HSV eröffnet, dass der Spieler wechseln solle. Die ebenfalls anwesende Mutter feuerte daraufhin den Berater auf der Stelle und fädelte die Vertragsverlängerung beim HSV um 3 Jahre ein.

Spannend. Da muss man sich dann aber fragen, warum ein solcher Berater weiterhin Berater sein darf. bzw. warum der HSV nicht umgehend allen anderen Nachwuchsspielern dieser Agentur deutlich gemacht hat, dass sie bei uns nur noch eine Zukunft haben, wenn sie ihren Berater wechseln.

Wenn er so offensichtlich gegen die Interessen seines minderjährigen Klienten verstößt.

Aber ist man dann besser als der Berater?

Zwischen "Hallo ich bin dein Berater, wechsel den Verein" und "Hallo ich bin dein Verein, wechsel den Berater" sehe ich keinen großen Unterschied.

Die Spieler dürfen sich frei aussuchen von wem sie vertreten werden sollen. Dass der Verein sich da einmischt würde ich ein wenig schwierig finden auch wenn ich natürlich am liebsten alle Toptalente immer beim HSV behalten würde. Aber bei minderjährigen Spielern ist es meiner Meinung nach Aufgabe der Eltern ein Auge auf die Interessen des Kindes zu haben, die können das am besten beurteilen. Der HSV wird immer im Interesse des HSV agieren, das muss auch nicht immer gut für den Jugendlichen sein.