1. FC Köln - 1. FC Heidenheim 1846

Potzblitz, lt. mehrerer unübereinstimmbarer Medien, wurde der 1. FC Köln, episch apokalyptisch vor Weihnachten dem panikartigen Untergang geweiht. Nachdem Bad-News-Day brauchte es ein paar Tage der Gesinnung, der Rationalität und Einsicht.

Et kütt wie et kütt
Et hätt noch immer jot jejange

Samstag um 15:30 Uhr startet der Weg, Samstag 17:30 Uhr ein 3er Schritt später, wird der Weg am Ende der Saison von strahlenden Gesichtern geprägt sein beim 1. FC Köln.

Nicht unerwähnt bleiben sollen Holger Sanwald, der Drahtzieher und Macher beim FCH. Und natürlich Frank Schmidt, der sportliche Dauerweiterentwickler von Heidenheim. Vor Beiden muss der Hut gezogen werden!

Heidenheim ist zum ersten Mal zu Gast in der schönsten Stadt der Welt – wird gemunkelt, mit einer mutigen erfrischenden Truppe von der Alb. Auswärts punkten Sie nicht so gut (4 Pkt./ 8 Spiele), wie im idyllischen Albstadion (16 Pkt./ 8 Spiele). Es ist immer was los wenn Heidenheim auftritt, 25:32 Tore (1. FC Köln 10:28) sind im Schnitt 3,5 Tore in Spielen mit FCH Beteiligung. Sie haben eine homogene Mannschaft, mit einer „Achse“ Müller-Mainka-Beste-Kleindienst. Dazu Dinkci, sehr stark auf der rechten Seite. Maloney, Schrimmer und Pieringer runden das ganze noch ab, hinten hat es Gimber die letzten Spiele als IV gut gemacht. Alles andere um Mainka in der 4er Kette ist anfällig für Fehler. Gimber, als auch Mainka würde ich davon auch nicht befreien. Klar wird am Samstag viel über den Willen entschieden, über Positiv bleiben, wie Heidenheim gegen Freiburg. Es wird Zeit das sich unser Team für den riesigen Aufwand belohnt, die Jungs haben einen guten Charakter, sind offensichtlich athletisch gut trainiert, alles bereit für die Wende. Heimsieg!

Zur Wende wird Timo Schultz sein erstes Spiel als EffZeh Cheftrainer bestreiten, der etwas unterkühlt wirkende Norddeutsche im überhitzen Köln. Der Fußball soll ähnlich sein zum Baumgart Stil, möglichst vorne schon den Ball gewinnen.

Auch wenn wir weiter pressen wollen (mit mehr Dosierung) und ein Testspiel gegen Essen hatten, sind wir eine ziemliche Wundertüte - nicht nur für Gegner. Abgesehen von Schwäbe, Martel, Finkgräfe und Chabot, ist bei allen anderen durch den Trainerwechsel mehr als nur die Hoffnung auf Leistungssteigerungen. Ich gehe davon aus, die Spieler werden mehr Sicherheit und dadurch Vertrauen in sich selbst bekommen, durch Position- und Taktikanpassungen, sowie durch neue Kommunikation und dem Ablegen von fußballerischen Fesseln. Personell erwarte ich keine großen Überraschungen in der ersten Elf, im Kader schon die eine oder andere kleinere Überraschung.

Mein Tipp für die erste 11
Schwäbe – Christensen – Hübers – Chabot – Finkgräfe – Martel – Thielmann – Huseinbasic/Carstensen – Kainz – Selke – Waldschmidt

Ob da jetzt Schmitz für Christensen spielt, oder Maina auf rechts, ggf. Thielmann auf die 10 oder neben Selke kann natürlich sein.

Gleich welche 11 Schultz ins Rennen schickt, alles geben für die 3 Punkte, jede Sekunde das Beste wollen, volle Konzentration auf die eigenen Stärken - Stärken wieder wecken = Heimsieg!

Auf geht es zum 1. Sieg in Jahr 2024 - Wende – gerne Befreiungsschlag mit 4 - 1